Hundeerkältung

Genau wie der Mensch, können sich auch Hunde erkälten und dafür typische Symptome aufzeigen. Doch welche Anzeichen gibt es und was kann ich dagegen machen, dass es meinem Tier bald besser geht?

Ständiges Abschlecken der Nase, der Hund hustet, ist müde und sieht schlapp aus. Schnupfen und Husten können die normalen Symptome einer Erkältung sein. Symptome, bei denen man allerdings zum Tierarzt gehen sollte, sind folgende:

  • Atmung durch das Maul
  • zu hohe Körpertemperatur (Normaltemperatur: 38-39°C , ab ca. 40°C Fieber)
  • zu viele/zu wenige Atemzüge pro Minute (normalerweise 10-30/min)
  • Fieber
  • Eitriger Schnupfen/Schleim
  • starker Husten (teilweise rasselnd)
  • Atemnot
  • Würgen

Warum hat sich mein Hund erkältet?

Normalerweise erkälten sich Hunde durch Viren und Bakterien, die durch den Kontakt mit anderen Hunden oder über die Luft übertragen werden. Es könnte auch sein, dass sich der Hund verkühlt hat, Luftzug bekommen hat und dadurch eine Entzündung der Atemwege entstanden ist.

Was kann ich tun, dass es besser wird?

Grundsätzlich gilt bei einer Erkältung eines Hundes, dass er ausreichend schläft und sich nicht zu viel bewegt (nur kurze Runden mit ihm drehen). Der Hund braucht jetzt Ruhe, dass er die Erkältung langsam auskurieren kann. Wichtig bei Gassirunden: Es ist zwar nicht nachgewiesen, dass Erkältungen mit nassem Fell länger andauern, aber sicherlich macht es dem Tier keinen Spaß, zuhause mit noch feuchtem Fell zu frieren. Sollte der Hund also gerne in Pfützen und Bächen spielen, wäre es ratsam, ihn mit einem Handtuch zuhause ordentlich trocken zu rubbeln.

Inhalieren

Ein gutes Hausmittel, genau wie beim Menschen ist das Inhalieren mit Kamillentee oder Wasser mit Meersalz. Das ist natürlich und auch für das Tier wohltuend. Doch wie stellt man das an? Ein Hund hängt sicher nicht selbst den Kopf über einen mit heißem Tee gefüllten Topf. Das wäre ohnehin zu gefährlich.

Wenn man eine Box hat, in der man normalerweise sein Tier transportiert, kann man es darin Platz nehmen lassen, die Klappe verschließen und davor einen Topf mit Inhalation stellen. Über beides legt man ein Handtuch und dann kann der Dampf in die Box gelangen und der Hund inhaliert.

Einkremen

Da bei einer Erkältung die Nase verkrustet sein kann, ist es für das Tier sehr hilfreich, diese Verkrustungen zu entfernen und danach mit Vaseline die Nase einzucremen.

Viel trinken!

Um noch einmal auf den Tee zurück zu kommen: Holundertee, Salbeitee, Fencheltee und Kamillentee können nicht nur zur Inhalation, sondern auch als Getränk angeboten werden. Man sollte sie natürlich nicht kochend heiß anbieten, sondern abgekühlt.

Feuchte Räume

Erkältete Hunde mögen absolut keine trockenen Räume, da dadurch die Atemwege noch mehr gereizt werden. Also sollte man darauf achten, dass die Räume eine ausreichende Luftfeuchtigkeit haben und der Hund nicht in der trockenen Heizluft sitzen muss. Stoßlüften ist da eine sehr gute Variante.

Das Wichtigste ist aber zusammenfassend, dem Hund viel Schlaf und Ruhe zu gönnen, denn dann wird es schnell wieder besser. Treten stärkere Symptome, wie oben genannt auf, kann der Tierarzt weiter helfen.