Wichtige Nährstoffe, die eine Katze braucht
Von vielen Katzenbesitzern hört man immer wieder, dass die Miezen oft nur noch faul rumliegen, sich kaum bewegen. Die Aktivität von früher ist weg. Doch woran kann das liegen?
Leider fehlen einer Menge von Katzen wichtige Mineralstoffe, um Energie zu haben und gesund zu bleiben. Gerade wenn es Freigänger sind, benötigen sie die Kraft, um ihre Beute zu jagen. Die Nahrung ist daher ein sehr wichtiger Faktor, um der Katze das zu liefern, was sie (noch von ihren wilden Vorfahren vererbt) braucht.
Eiweiße
Vor allem durch die Aufnahme von Fleisch gewinnt die Mieze Proteine, die beim Aufbau wichtiger Körperstrukturen helfen. Außerdem enthält es zusätzlich Glucose, was Energie liefert. Tierische Eiweiße sind besonders gut für Katzen, denn sie enthalten wichtige Aminosäuren wie Arginin und Taurin, die sie zum überleben brauchen. Sie können diese nämlich nicht selbst im Körper herstellen. Daher kann man etwas davon unter das Futter mischen oder direkt darauf achten, dass diese Aminosäuren im Futter enthalten sind.
Kohlenhydrate
Glukose ist natürlich absolut grundlegend, wenn es darum geht, Energie für die Jagd zu bekommen. Trotzdem ist die Katze nicht auf Kohlenhydrate als Glukosequellen angewiesen. Daher muss man dem Futter nichts zusätzliches hinzufügen. Sollte sie trotzdem mal etwas vom Kuchen genascht, oder was Süßes vom Tisch geklaut haben, ist das aber überhaupt kein Problem, denn Katzen können Kohlenhydrate sehr gut verdauen.
Vitamine
Da sie es selbst im Körper herstellen können, brauchen Katzen keine Vitamin C- Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel. Nur bei Vitamin A und D sieht das etwas anders aus, denn dieses muss aus tierischen Quellen entnommen werden (aus dem Gewebe) und wird dem Futter hinzugefügt, wenn es dies noch nicht als Inhaltsstoff hat.
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind anorganische Verbindungen. Sie sind vor allem für den Knochenaufbau und die Zellbildung wichtig. Dazu gehören Kalzium, Chlor, Kalium, Natrium, Phosphor, Magnesium und Schwefel. Das sind die sogenannten Mengenelemente, die für Knochen und Zähne unerlässlich sind. Zusätzlich gibt es noch die Spurenelemente. Dazu gehören Kupfer, Eisen, Zink, Mangan, Selen, Jod und Kobalt. Diese können dabei behilflich sein, Schadstoffe aus dem Abbau von Fettsäuren im Körper der Katze abzufangen. Bei einer Fütterung ohne Rohfleisch sollte dem Futter für den Knochenaufbau immer etwas Kalzium in Form von beispielsweise Eierschale hinzugefügt werden.
Fette
Da Katzen Fettsäure wie die Arachidonsäure benötigen, die nur in tierischen Produkten vorkommt, sollte man diese den pflanzlichen Ölen vorziehen. Man nimmt dafür am Besten Schmalz oder Fischöl.
Sollte die Katze ausgewogen ernährt sein und man achtet auf den Bedarf, den eine Katze an Nährstoffen hat, sollte es ihr auch bald besser gehen.