Konjunktivitis
Der Hund hat tränende, rote Augen, es kommt gelber und eitriger Schleim heraus oder verklebt die Augenlider? Das könnten Anzeichen für eine Bindehautentzündung sein, die Konjunktivitis. Ab wann sollte man allerdings zum Arzt?
Die normalerweise hellrosa gefärbte Schleimhaut auf der Innenseite der Augenlider wird als Bindehaut oder Konjunktiva bezeichnet. Wenn es auffällt, dass ein Hund tränende Augen hat, was meist sogar schleimig und dickflüssig sein kann, wenn er eitrigen gelb-grünen Ausfluss aus den Augen hat, die Augen geschwollen oder verklebt sind, der Hund sich versucht, am Auge zu kratzen weil es juckt oder er Licht meidet, sind das deutliche Symptome für eine Bindehautentzündung.
Entstehen kann sie durch Viren oder Bakterien, reizende Stoffe in der Luft und im Umfeld, evtl. hat der Hund Zugluft abbekommen oder hatte einen Unfall, also einen Schlag oder Stoß auf das Auge. Manche Hunde haben auch während einer Infektion mit Fieber und allgemeinem Unwohlsein eine Konjunktivitis.
Ab wann sollte man aber zum Arzt?
Auf Grund der Tatsache, dass eine Bindehautentzündung bei Verschleppung auch schnell zur Erblindung oder anderen dauerhaften Schäden führen kann, sollte man sobald eitriger Schleim oder gelblicher Augenausfluss auftritt, zum Tierarzt. Auch wenn der Hund Schmerzen hat (er ist empfindlich bei der Berührung oder kneift die Augen zu), kann der Arzt eine heilende Therapie für die Augen verschreiben.
Besonders gut wäre es, regelmäßig die Temperatur des Hundes zu messen, um allgemeine Infektionen oder Fieber auszuschließen.