Verletzungen am Hundeauge
Sehr gerne graben und wühlen Hunde in der Erde und buddeln Löcher. Dabei kann es durchaus passieren, dass Schmutz und Dreck in die Augen fliegen. Das kann schnell zu Verletzungen des Hundeauges führen. Was kann man tun?
Nicht nur das Graben von Erdlöchern kann zu Verletzungen führen. Auch nach Kämpfen mit anderen Hunden oder nach Stichen oder Stoßverletzungen, können die Augen darunter leiden. Besonders aufpassen sollte man, wenn in die Bindehaut oder sogar die Hornhaut Zähne oder Krallen gedrungen sind. Auch Dornen oder Kakteen können sehr gefährlich werden.
Doch was nun?
Wichtig! Man sollte Fremdkörper, die im Auge stecken niemals selbst entfernen, wenn man nicht gerade selbst ein Tierarzt ist und davon Ahnung hat. Die Gefahr ist dabei, dass die Hornhaut verletzt oder verändert wird. Dabei kann die Augenkammer auslaufen.
Empfohlen wäre es, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, der dann genauer nachsieht, ob das Auge ernsthaft verletzt wurde und auch die Hornhaut betroffen ist. Es bildet sich sehr schnell eine bakterielle Infektion, die durch Medikamente behandelt werden sollte. Sollte die Verletzung tiefer sein, könnte es sein, dass das Auge operiert werden muss. Das ist aber ganz abhängig vom Grad der Verletzung, oder ob der Hund bleibende Schäden bekommen könnte, wenn man nur Medikamente gibt.
Folgende homöopathischen Mittel kann man im Fall einer Augenverletzung zur Behandlung nehmen:
Arnica (Arnica montana):
- nach einem Unfall oder einer Verletzung
- bei Blutungen im Auge, Berührungsempfindlichkeit, nach Augen-OPs
- am besten als Tropfen oder Salbe
Beinwell (Symphytum officinale):
- nach einem Schlag auf das Auge
- bei Schmerzen, Blutergüssen um das Auge
- wenn Arnica nicht hilft, Beinwell versuchen
Verletzungen können passieren, aber wenn man nicht zu lange wartet, diese zu therapieren, geht es dem Hund auch bald besser!